1. Das meiste Benzin verbraucht Ihr Auto, wenn der Motor kalt ist – also bei Mini-Fahrten zum Kindergarten, zum Bäcker, zum Discounter… verzichten Sie deshalb so oft es geht, auf diese Kurzfahrten. Und wenn sie sich doch nicht vermeiden lassen, kombinieren Sie mehrere kurze Fahrten, so dass Sie nicht am nächsten Tag wieder das Auto benötigen.
2. Laden Sie Ihr Auto aus! Pro 100 kg Ladung verbraucht Ihr Auto etwa einen halben Liter mehr Benzin pro 100 Kilometer. Denken Sie daran, wenn Sie beim nächsten Mal Ihre Getränkekästen „spazieren fahren“…
3. Montieren Sie Ihren Dachgepäckträger ab! Auch ein leerer Dachgepäckträger erhöht den Spritverbrauch Ihres Autos um knapp einen halben Liter pro 100 Kilometer.
4. Teurer Luxus: die Klimaanlage. Bei eingeschalteter Klimaanlage verbraucht Ihr Auto etwa 1 Liter mehr Benzin auf 100 Kilometer. Tut es manchmal nicht auch das geöffnete Fenster?
5. Gerne vergessen: der optimale Reifendruck. Zu viel oder zu wenig Druck erhöht den Spritverbrauch und die Abnutzung der Reifen Ihres Autos. Abhilfe schaffen Sie in 5 Minuten an der Tankstelle, die fahren Sie ja sowieso regelmäßig an.
6. Überprüfen Sie Ihre Fahrgewohnheiten, wenn Sie den Kauf eines neuen Autos planen: Vielfahrer sind mit einem Diesel gut beraten, der zwar in Versicherung und Steuer teurer, im Verbrauch dafür aber um Einiges günstiger ist als ein Benziner. Lassen Sie sich beraten!
7. Verwenden Sie einfaches Geschirrspülmittel statt teuren Scheiben-Spezialreiniger für die Scheibenwischanlage. Spezielle Reiniger mit enthaltenem Frostschutzmittel machen nur in den Wintermonaten Sinn.
8. Fahren Sie vorschriftsmäßig – zu Ihrem eigenen Vorteil! Denn wer viel beschleunigt, muss auch viel bremsen – das erhöht den Benzinverbrauch, strapaziert die Bremsbeläge und beschert Ihnen schlechtestenfalls sogar noch ein Knöllchen.
9. Wenn man den Motor im Winter erst einmal warm laufen lässt, dann verbraucht dies unnötigen Sprit.
10. Fahren Sie vorausschauend. Ständiges Bremsen und wechseln der Gänge verbraucht unnötig Sprit. Wenn es möglich ist vermeiden Sie Verkehrsituationen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen, wie den Berufspendelverkehr oder den Ferienverkehr, in denen mit Staus zu rechnen ist.
11. Die meisten neuen Autos verfügen über eine Klimaanlage. Besonders im Sommer erhöhen sie durch die Kühlung die Fahrsicherheit, da schon ein Grad Celsius weniger die Aufmerksamkeit um zehn Prozent verbessert. Damit man nicht unnötig viel Benzin verbraucht, empfielt es sich bevor man losfährt, das Auto richtig durchzulüften. Dann sollte man zunächst die Umluftfunktion nutzen und diese auf maximale Kühlung stellen. Erst zum Schluss sollte man Gebrauch von der Klimaanlage machen.
12. Technische Spielereien wie elektrische Fensterheber und Schiebedach sollte man nur einsetzen, wenn dies wirklich nötig ist, da sie auch Energie und damit Sprit verbrauchen.
13. Im Winter nutzen viele Fahrer die Sitzheizung. Sie verbraucht aber zusätzlich Energie. Man sollte sich fragen, ob einem die Heizung im Wagen nicht genug ist.
14. Bei längeren Wartezeiten, zum Beispiel Bauampeln, Bahnübergänge und Staus, sollte man den Motor ausschalten. Bei älteren Wagen lohnt sich das bei Wartezeiten über einer Minute. Bei neuen Wagen gehen Experten schon bei Wartezeiten von zehn Sekunden von einer Ersparnis aus, allerdings beziehen sich diese Annahmen auf einen bereits warmgelaufenen Motor.
15. Das richtige Motorenöl verbessert die Motorleistung und veringert dadurch den Spritverbrauch. Technisch hochwertige Motorenöle kommen bereits mit einer 10-Jahres-Garantie daher. Wieviel zahlen Sie für den vom Hersteller empfohlenen Ölwechsel?
16. Im ersten Gang ist der Spritverbrauch am höchsten. Um Benzin zu sparen, sollte man schon beim Anrollen in den zweiten Gang hoch schalten.
17. Wenn Sie mit Ihrem Wagen bergab anrollen, dann können Sie mitunter aus dem Leerlauf in den 2. oder 3. Gang schalten und sparen so Sprit. Probieren Sie einfach aus, welche niedrigen Geschwindigkeiten in hohen Gängen Ihr Wagen mitmacht, ohne gleich abzusaufen.
18. Dass man alle Gänge durchschalten oder gar ausfahren muss, stimmt so nicht mehr. Wenn Sie ein oder zwei Gänge überspringen, beschleunigen Sie lediglich langsamer, sparen aber Spritkosten. Es gibt Fälle, in denen es aus Sicherheitsgründen nötig wird, schnell hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Dann sollten Sie auf dieses Sprit sparende Hochschalten versichten.
19. Beim Abbremsen sollten Sie so lange wie möglich im höchsten Gang bleiben und erst runter schalten, wenn Sie fühlen können, dass das Auto runtergeschaltet werden muss. Das gilt auch bei Ortseingangsschildern.
20. Ein weitere Methode Sprit zu sparen, ist das Auskuppeln auf abschüssigen Strecken und den Wagen „rollen“ lassen. Besonders sinnvoll ist dieses Verhalten auf bekannten Strecken, da man dort schnell ein Gefühl dafür hat, wann man auskoppeln und wie weit man kommen kann. Es schont auch die Bremsbelege, wenn man von 100 auf 80 rollt, anstatt kurz vor dem Schild runterzubremsen.
Weitere Spartipps folgen demnächst!